Tag des offenen Denkmals
10.09.2023, 11 - 17 Uhr
IM HISTORISCHEN GEBÄUDEENSEMBLE
JOACHIMSTHALSCHES GYMNASIUM TEMPLIN
PRENZLAUER ALLEE 28, 17268 TEMPLIN
GEBÄUDEENSEMBLE JOACHIMSTHALSCHES GYMNASIUM TEMPLIN
1912 wurde das Gebäudeensemble an das Joachimsthalsche Gymnasium, das zwischenzeitlich in Berlin untergekommen war, übergeben. Rektor August Nebe und Regierungsbaumeister Fritz Bräuning planten den Neubau mit Alumnaten und Schulgebäuden, die sich zentral um einen großen terrassierten und begrünten Innenhof, den sogenannten „Schmuckhof“, gruppieren.
Das Schulgebäude selbst ist ausgestattet mit einer großen Aula, einer über mehrere Etagen angelegten Bibliothek — die Amalienbibliothek war die größte Schulbibliothek Deutschlands — und einer Turnhalle, und bot genug Raum für mindestens 16 Klassenzimmer zuzüglich weiterer Fachunterrichtsräume.
Auf dem weitläufigen Schulgelände befinden sich heute noch u. a. der Schulgarten, der als „Lehmann-Garten“ fortgeführt wird, ein Bootsanleger und ein Teehäuschen.
2019 wurde das Gebäudeensemble in die Liste der national bedeutenden Kulturdenkmäler aufgenommen
EST – EINE EINZIGARTIGE SCHULE
Die est wird eine Internats- und Tagesschule für 450 Schülerinnen und Schüler aus ganz Europa. Weltoffen, demokratisch, einer innovativen Pädagogik folgend und im Geiste Europas stehend, soll hier eine Schule entstehen, die in Deutschland nichts Vergleichbares hat.
Sie wird die kulturellen und demokratischen Werte Europas sowohl in ihrer pädagogischen Ausrichtung als auch in der Diversität ihrer Schülerschaft spiegeln. Aufgrund der Lage der Schule in Templin wird sie ein besonderes Augenmerk auf die Entwicklung der kulturellen Beziehungen zu den östlichen Nachbarn Deutschlands legen.
Soziale Diversität in der europäischen Schülerschaft erreicht die est durch ein-kommensabhängiges Schulgeld sowie durch Stipendien für mindestens die Hälfte der Schülerinnen und Schüler.